Der Würzburger Verleger Peter Hellmund ist tot. Er verstarb am 17. November nach schwerer Krankheit. Tief betroffen sind wir, manche von uns schockiert. Vor allem diejenigen, die ihm die ersten Schritte in die Welt der literarischen Veröffentlichungen verdanken. Wir nehmen schweren Herzens Abschied von einem Menschen, der das literarische Schaffen in Würzburg nicht nur bereichert hat, sondern den Schwerpunkt seiner verlegerischen Tätigkeit auf Veröffentlichungen regionaler AutorInnen legte. Mit dem Autorenkreis Würzburg war der Verleger auf vielfältige Weise verbunden. In seinem Verlag sind zahlreiche Werke des früheren Autorenkreis-Mitglieds Cornelia Boese sowie die 15-teilige Reihe der Schoppenfetzer-Krimis von Günter Huth, der ebenfalls Gründungsmitglied des Autorenkreises war, erschienen. 2008 verlegte er die Autorenkreis-Anthologie „Von Cappuccino bis Sauerwein“. Einigen Mitgliedern verhalf er durch seine Ideen und seine verlegerische Tätigkeit zu ihrem literarischen Einstand. Erinnert sei nur an seine 2004 erschienene Anthologie „unentdeckt – Würzburger Stadtschreiber“, in der Sandra Åslund (geb. Maus) und Hans-Jürgen Beck zum ersten Mal die Gelegenheit geboten wurde, Kurzgeschichten aus ihrem Fundus an die Öffentlichkeit zu tragen. Dem folgten 2006 und 2010 jeweils eigene und liebevoll …